Unabhängig von Branche und Qualifikation haben die letzten Jahre den Arbeitnehmern einen hohen Tribut abverlangt. Wir wurden von der Pandemie, der steigenden Inflation und den wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine getroffen. Die Unternehmen haben mit dieser unsicheren globalen Lage zu kämpfen. Das bekommen auch die Beschäftigten zu spüren. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Wohlbefinden am Arbeitsplatz abnimmt, was sich in geringerem Engagement, Burnout und sinkender Mitarbeiterbindung niederschlägt. Für ein erfolgreiches Unternehmen ist das Wohlbefinden der Mitarbeiter daher ein entscheidender Aspekt, auf den es achten sollte. Ziel dieses Artikels ist es, die Faktoren zu beleuchten, die für das Wohlbefinden der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Bedeutung sind. Von der Anerkennung der Bedeutung geistiger und körperlicher Gesundheit bis zur Umsetzung wirksamer Wohlfühlprogramme am Arbeitsplatz haben wir Aspekte untersucht, die eine positive und lebendige Arbeitskultur ermöglichen.

Definition von Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Das Konzept des Wohlbefindens am Arbeitsplatz ist vielschichtig und umfasst körperliche, geistige, soziale, emotionale und wirtschaftliche Aspekte sowie Aspekte der psychischen Gesundheit, die stark von der Struktur und den Beziehungen am Arbeitsplatz beeinflusst werden. Der Begriff “Wohlbefinden am Arbeitsplatz” bezieht sich auf die Zufriedenheit, die wir in unserem beruflichen Umfeld erfahren und die zu dem übergreifenden Gefühl der Zufriedenheit, die aus erfüllender Arbeit entsteht, beiträgt. Es ist wichtig zu betonen, dass sich dieses Konzept nicht auf die Abwesenheit von negativen Faktoren wie Stress oder Unbehagen beschränkt. Vielmehr geht es dabei um günstige Rahmenbedingungen, die die ganzheitliche Gesundheit sowohl in den persönlichen als auch in den beruflichen Aspekten des Berufslebens begünstigen. Wenn von Wohlbefinden der Mitarbeiter die Rede ist, denkt man oft zuerst an die Work-Life-Balance.

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Das Konzept des Wohlbefindens am Arbeitsplatz ist vielschichtig und umfasst körperliche, geistige, soziale, emotionale und wirtschaftliche Aspekte sowie Aspekte der psychischen Gesundheit, die stark von der Struktur und den Beziehungen am Arbeitsplatz beeinflusst werden. Der Begriff “Wohlbefinden am Arbeitsplatz” bezieht sich auf die Zufriedenheit, die wir in unserem beruflichen Umfeld erfahren und die zu dem übergreifenden Gefühl der Zufriedenheit, die aus erfüllender Arbeit entsteht, beiträgt. Es ist wichtig zu betonen, dass es bei diesem Konzept nicht allein darum geht, negative Faktoren wie Stress oder Unwohlsein zu vermeiden. Vielmehr geht es um günstige Rahmenbedingungen, die eine ganzheitliche Gesundheit fördern. Dies betrifft sowohl die persönlichen als auch die beruflichen Aspekte des Arbeitslebens. Wenn vom Wohlbefinden der Beschäftigten die Rede ist, wird oft zuerst an die Work-Life-Balance gedacht.

Für die meisten Arbeitnehmer ist eine ausgewogene Work-Life-Balance so etwas wie der Heilige Gral: Sie streben danach, aber es scheint unerreichbar. Das Gleichgewicht zwischen beruflichen Verpflichtungen und Privatleben erfordert ein hohes Maß an Selbstmanagement. Work-Life-Balance ist wichtig, um das Wohlbefinden der Beschäftigten zu erhalten und Burnout vorzubeugen; leider verkommt der Begriff bei einem Realitätscheck zur Worthülse. Dringende berufliche Verpflichtungen, nahende Abgabetermine und viel Verantwortung führen häufig dazu, dass Beschäftigte der Arbeit Vorrang vor ihrer Freizeit einräumen. Wenn Unternehmen Produktivität und Geschäftsergebnisse über das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter stellen, entsteht ein negatives Arbeitsklima. Noch schlimmer ist die Situation in einigen Kulturen oder Branchen, in denen eine starke Wettbewerbsorientierung vorherrscht: Dort werden häufig ein Höchstmaß an Engagement sowie Überstunden erwartet.

Das Konzept des Wohlbefindens hat zu Diskussionen über flexible Arbeitsumgebungen, die das Wohlbefinden, die Produktivität und die Erledigung von Aufgaben fördern und gleichzeitig sinnvolle private Aktivitäten ermöglichen, geführt. Elemente wie Work-Life-Balance, psychische Belastbarkeit, Entwicklungsmöglichkeiten und eine positive Unternehmenskultur tragen alle zum Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei. Positive Motivation entsteht durch Leistungen wie Gesundheitsangebote oder flexible Arbeitszeiten – aber auch Grundlagen wie eine klare Kommunikation der Aufgaben, Entwicklungsmöglichkeiten oder die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, sollten nicht unterschätzt werden.

Wie sich das Wohlbefinden der Mitarbeiter auf die Unternehmensleistung auswirkt

Das Wohlbefinden der Mitarbeiter wirkt in beide Richtungen. Es ist allgemein bekannt, dass ein zufriedener Mitarbeiter ein motivierter und produktiver Mitarbeiter ist. Die Vorteile liegen jedoch auf beiden Seiten, da sie sich auch auf die Leistung des Unternehmens übertragen Das Wohlbefinden der Mitarbeiter wirkt sich direkt auf die Produktivität, geringere Fehlzeiten und eine höhere Mitarbeiterbindung aus, weshalb es sich lohnt, darin zu investieren. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Punkte, die dies untermauern:

  • Produktivität und Engagement: Wenn es den Beschäftigten körperlich und seelisch gut geht, sind sie eher bereit, sich für ihre Aufgaben zu engagieren. Sie sind in der Regel konzentrierter, kreativer und produktiver, was zu mehr Leistung und einer besseren Gesamtleistung führt.
  • Fehlzeiten: Mangelndes Wohlbefinden der Mitarbeiter kann zu häufigen Fehlzeiten (Krankheitstage) oder aber zu Präsentismus (Mitarbeiter gehen zur Arbeit, obwohl sie sich krank fühlen) führen. Beides wirkt sich negativ auf die Produktivität und die Arbeitsmoral aus.
  • Mitarbeiterbindung: Unternehmen, die sich um das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter kümmern, haben in der Regel eine höhere Mitarbeiterbindung. Ist das verwunderlich? Überhaupt nicht. Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihr Wohlbefinden geschätzt und unterstützt wird, bleiben sie eher im Unternehmen, was die Fluktuation und die damit verbundenen Einarbeitungs- und Schulungskosten verringert.
  • Teamarbeit: Ein positives Arbeitsumfeld, das das Wohlbefinden fördert, erleichtert die Kommunikation zwischen den Beschäftigten. Stress und Überforderung können einen hohen Preis haben und sich auf die Qualität der Arbeit und die Fähigkeit, Probleme gemeinsam zu lösen, auswirken.
  • Innovation: Mitarbeiter, die sich wohl fühlen, können eine Kultur der Innovation schaffen. In einer positiven Atmosphäre sind Mitarbeiter eher kreativ und bringen innovative Ideen und Verbesserungen in das Unternehmen ein.
  • Kundenzufriedenheit: Die Stimmung der Mitarbeiter beeinflusst die Interaktion mit den Kunden. Zufriedene und engagierte Mitarbeiter bieten eher einen hervorragenden Kundenservice, was wiederum die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöht.
  • Gesundheitskosten: Unternehmen, die in Programme für das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter investieren, wie z. B. Wellness-Initiativen oder Unterstützung bei der psychischen Gesundheit, können langfristig die Kosten für die Gesundheitsfürsorge senken, indem sie ihren Mitarbeitern helfen, Körper und Geist gesund zu erhalten.
  • Employer Branding: Die Priorisierung von Mitarbeiterinteressen wird häufig als attraktives Merkmal eines potenziellen Arbeitgebers wahrgenommen. Dies kann den Ruf eines Unternehmens auf dem Arbeitsmarkt verbessern und es für Spitzenkräfte attraktiv machen.
  • Unternehmenskultur: Eine starke Betonung des Wohlbefindens der Mitarbeiter trägt wesentlich zu einer positiven Arbeitsplatzkultur bei, in der sich die Mitarbeiter von ihrem Unternehmen wertgeschätzt und unterstützt fühlen. Eine positive Arbeitsplatzkultur fördert Loyalität und Engagement.

Wie misst man das Wohlbefinden von Mitarbeitern?

Die Messung des Wohlbefindens der Mitarbeiter mag schwierig erscheinen, da wir uns mit ihrer persönlichen Zufriedenheit befassen, aber mit den richtigen Instrumenten kann sie auf SMARTe Weise durchgeführt werden. Bei der Bewertung des Wohlbefindens müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden: die körperliche, emotionale und geistige Gesundheit der Mitarbeiter sowie ihre allgemeine Zufriedenheit und ihr Engagement mit ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsplatz. Zu den üblichen Instrumenten zur Messung des Mitarbeiterwohlbefindens gehören Umfragen zum Engagement, Gesundheitsbewertungen, Fluktuationsraten, Leistungsindikatoren, Feedback von Mitarbeitern und Führungskräften oder auch Statistiken über die Teilnahme an Wellness-Programmen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Messung des Wohlbefindens der Mitarbeiter ein kontinuierlicher Prozess ist, der eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Methoden erfordert.

Am besten ist es zwar, mit Daten zu arbeiten, die sich direkt auf das eigene Unternehmen beziehen, aber es ist auch sinnvoll, globale oder regionale Daten als Referenz heranzuziehen. Ein Beispiel ist die Gallup-Studie „State of the Global Workplace“. Sie misst das Wohlbefinden der Arbeitnehmer mit Hilfe des Live Evaluation Index, bei dem die Befragten gebeten werden, ihre aktuelle Situation zu bewerten und ihre Erwartungen für die Zukunft anzugeben. Die jüngste Ausgabe zeigt, dass trotz des gestiegenen Engagements (23% der Beschäftigten) die Mehrheit der Arbeitnehmer (59%) nur noch unmotiviert Dienst nach Vorschrift verrichtet. Gleichzeitig bestätigten 44% der Befragten, dass sie sich bei der Arbeit stark gestresst fühlen. Damit hat sich der hohe Wert von 2021 wiederholt und der steigende Trend zu mehr Stress setzt sich fort, der um 8 % höher liegt als noch vor zehn Jahren.

6 wichtige Wege zu mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz

Die Förderung des Wohlbefindens der Mitarbeiter ist zu einer Priorität geworden, um eine motivierte und produktive Belegschaft zu schaffen. Das Streben nach wirtschaftlichem Erfolg sollte Hand in Hand mit der Zufriedenheit der Mitarbeiter gehen. Lassen Sie uns daher einen Blick auf die wichtigsten Strategien werfen, die Unternehmen anwenden können, um eine Arbeitsplatzkultur zu schaffen, die Leistung fördert und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt. Mit diesen Ansätzen können Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter fördern und ein harmonisches und lebendiges Arbeitsumfeld schaffen.

Schaffen Sie ein positives Arbeitsumfeld: Fördern Sie eine Arbeitskultur, die Wert auf offene Kommunikation, Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt legt. Ermutigen Sie Führungskräfte und Kollegen dazu, positives Feedback zu geben, Erfolge zu feiern und Bedenken sofort anzusprechen. Ein Umfeld, in dem sich der Einzelne sicher fühlt, seine Meinung zu äußern, fördert das Zugehörigkeitsgefühl und die psychologische Sicherheit.

Bieten Sie flexible Arbeitsmodelle an: Berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Bedürfnisse und Verpflichtungen Ihrer Mitarbeiter neben dem Beruf. Führen Sie flexible Optionen wie Heimarbeit oder flexible Arbeitszeiten ein, die es dem Einzelnen ermöglichen, Berufs- und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Flexibilität kann den Pendelstress verringern und persönliche Verpflichtungen berücksichtigen.

Fördern Sie Wellness-Programme: Wellness-Initiativen umfassen verschiedene Aktivitäten zur Verbesserung der körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit. Wellness-Initiativen bringen viele Vorteile mit sich, z. B. die Förderung des ganzheitlichen Wohlbefindens, die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch sportliche Wettkämpfe und die Früherkennung von Gesundheitsproblemen. Unternehmen, die solche Programme durchführen, zeigen Interesse an der Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Dies kann zu höherer Arbeitszufriedenheit, weniger Stress, besserer Konzentration und einer positiven Unternehmenskultur führen, was letztlich zu höherer Produktivität und zufriedeneren Mitarbeitern beiträgt.

Fördern Sie die Work-Life-Balance: Legen Sie klare Erwartungen an die Arbeitszeit fest und ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, in ihrer Freizeit von der Arbeit abzuschalten. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und vermeiden Sie unnötige E-Mails am Abend und am Wochenende. Setzen Sie realistische Ziele, verteilen Sie Aufgaben nach Prioritäten, um Überforderung zu vermeiden, und legen Sie ein gesundes Arbeitstempo an den Tag. Ermutigen Sie dazu, während des Arbeitstages regelmäßig kurze Pausen einzulegen und sich Zeit zum Auftanken zu nehmen.

Bieten Sie Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten an: Fördern Sie die persönliche Entwicklung Ihrer Mitarbeiter, indem Sie ihnen Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung anbieten. Mit Schulungen, Workshops oder Lernmaterialien können sie ihre Fähigkeiten und Karriereaussichten verbessern.

Organisieren Sie gemeinsame Aktivitäten: Organisieren Sie Teambuilding-Veranstaltungen, gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten, die die Mitarbeiter dazu ermutigen, über ihre Arbeit hinaus Kontakte zu knüpfen. Der Aufbau starker zwischenmenschlicher Beziehungen sollte nicht unterschätzt werden, da er sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit und die Teamarbeit auswirkt.

Stärken Sie Ihr Unternehmen durch mehr Mitarbeiterzufriedenheit

In das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu investieren ist nicht nur ein Trend, sondern ein strategischer Schritt, um den Unternehmenserfolg zu steigern und eine positive Arbeitsplatzkultur zu fördern. Durch die Konzentration auf die geistige und körperliche Gesundheit, die Schaffung eines unterstützenden Arbeitsumfeldes und den Aufbau eines Gemeinschaftsgefühls können Unternehmen ihre Mitarbeiter in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung unterstützen. Unternehmen, die die Prinzipien des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter ernst nehmen, werden zweifellos gesündere, glücklichere und produktivere Mitarbeiter haben und damit die Voraussetzungen für langfristigen Erfolg schaffen.