Die Entwicklung und Erhöhung von Mitarbeiterqualifikationen ist, einerseits, eine Möglichkeit die betriebliche Effizienz zu steigern, und andererseits, ein effektiver Weg, um Talente in die Strukturen der Firma zu binden. Die Einführung solch eines Vorganges verlangt allerdings das effektive Management des L&D-Prozesses, sowie die Nutzung von moderner Technologie. Ein Learning Management System (LMS) ist eine Chance nicht nur die Trainingskosten zu reduzieren, sondern auch die Angestellten der HR-Abteilung zu entlasten. Wie verwaltet man effektiv den L&D-Prozess in einer Firma?
Dieser Artikel wird die folgenden Fragen klären:
- Warum lohnt es sich eine L&D-Strategie zu implementieren?
- Wie verwaltet man L&D effektiv?
- Was ist die Rolle eines LMS im L&D-Prozess?
Wie kann eine Organisation vom Learning & Development profitieren?
Die Entwicklung der Mitarbeiter und ihrer Kompetenzen sollte permanent in der DNA jeder Organisation eingraviert sein, da es zu einer Vielzahl an positiven Veränderungen für die Firma führt. Entsprechend ausgebildete und motivierte Mitarbeiter garantieren, dass die ganze Firma reibungslos funktioniert, was eine großartige Möglichkeit bietet die Wettbewerbsfähigkeit und Schlüsselindikatoren zu verbessern – Umsätze zu steigern, Kosten zu reduzieren, die Kundenzufriedenheit zu steigern, usw. Allerdings ist eine Bedingung für die erfolgreiche Einführung solch eines Vorganges die effektive Erkennung von Trainingsanforderungen und ein entsprechendes Angebot an Trainingseinheiten für die Mitarbeiter.
Solch eine Lösung ist auch notwendig, um die Kontinuität der Betriebsabläufe zu gewährleisten. Heutzutage, mehr als je zuvor, beeinflusst eine entsprechend designte und implementierte Strategie für die Entwicklung von Mitarbeiterkompetenze das Level ihres Engagements, sowie ihre Bereitschaft in der Firma zu bleiben. Der Arbeitsmarkt ist heutzutage extrem anspruchsvoll und die Rekrutierung von angemessen qualifizierten Mitarbeitern ist damit verbunden erhebliche Kosten zu erbringen. Deswegen lohnt es sich hinreichend Aufwand aufzubringen, um die Mitarbeiter mit den erwünschten Kompetenzen solange wie möglich in der Firma zu behalten.
“(…) 40 Prozent der Mitarbeiter, die ein schlechtes Job Training erhalten haben, haben ihre Position während dem ersten Jahr verlassen. Sie nennen fehlende Ausbildung und Entwicklung von Fähigkeiten als primären Grund dafür.”
– go2HR –
Wir plant man den L&D-Prozess?
Der Prozess des Mitarbeiter-L&D fängt immer mit der Planungsphase und dem Definieren der Kompetenzentwicklungsstrategie an. In dieser Phase ist es wichtig die strategischen Ziele der Firma, die Richtung, in die sie geht und die aktuellen und zukünftigen Trainingsanforderungen zu verstehen. Das ist oft ein schwieriger und komplexer Prozess, der es verlangt eine Serie an Interviews und Analysen durchzuführen, und die Resultate zu nutzen, um einen Kompetenzentwicklungsplan zu gestalten.
Solch ein Plan sollte auch Maßnahmen für Notfall-Situationen beinhalten, die im Fall von wesentlichen Umsatzrückgängen, dem Rücktritt von Kompetenzträgern, einer Veränderung der anzuwendenden Vorschriften oder sogar erheblichen Budgetkürzungen nützlich sein könnten. Natürlich kann man eine Strategie nicht für jede Möglichkeit vorplanen. Deswegen ist es notwendig die Situation fortwährend zu überwachen und die Trainingsstrategie proaktiv zu verändern, falls die Umstände es verlangen.
4 Prinzipien für die effektive Verwaltung von L&D
Woran muss man denken, um den Learning and Development-Prozess effektiv zu verwalten?
- Effektives Management des Learning and Development verlangt eine präzise Definition der Rollen und Verantwortungen und die Formulierung von Zielen und Indikatoren, die in der Zukunft genutzt werden, um die Effektivität der Abläufe zu messen.
- Die Implementierung einer Kompetenzentwicklungsstrategie für Mitarbeiter verlangt Unterstützung und Förderung von dem Management der Firma und Commitment seitens der Linienmanager, als auch der festen Mitarbeiter, welche wichtige Kompetenzen besitzen.
- Das Management des L&D-Prozesses verlangt die fortwährende Überwachung von Handlungen, die in der Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter unternommen wurden, die Messung derer Effektivität (ROI) und, infolgedessen, die Bereitstellung von zusätzlichen Initiativen, die sich im Rahmen der Firmenanforderungen und Karriere-Entwicklungspfade befinden, die in der Strategie definiert wurden.
- Effizientes Training-Management verlangt eine entsprechende System-Infrastruktur – ein modernes LMS wird die Abläufe und die Automatisierung vieler Aufgaben wesentlich erleichtern und einen positiven Einfluss auf das Level des Mitarbeiter-Engagements und Fluktuation haben.
Tools, die L&D-Management fördern
Die Einführung einer Kompetenzentwicklungsstrategie für Mitarbeiter ist zweifellos eine große Herausforderung. Das trifft besonders bei großen Firmen zu, die auf vielen Märkten aktiv sind, Mitarbeiter an mehreren Standorten einstellen und die in ihrer Strategie vielerlei verschiedene Bedürfnisse und Erwartungen individueller Gruppen von Mitarbeitern berücksichtigen müssen. Angesichts dessen ist die Anwendung von moderner Technologie beachtenswert und hilfreich. Eine Remote-Ausbildungsplattform (LMS) ist, natürlich, die richtige Lösung, die der Firma zahlreiche greifbare Vorteile bieten kann.
Zu aller erst erlaubt ein LMS Firmen alle erhältlichen Bildungsinhalte zu zentralisieren und organisieren und sie mit zusätzlichen Kursen auszustatten, oder sie gemäß der Anforderungen individueller Abteilung zu aktualisieren.
Eine Remote-Ausbildungsplattform ist auch eine Möglichkeit den Zugang zu Bildungsinhalten zu demokratisieren, Trainingspfade entsprechend den in der Entwicklungsstrategie definierten Karrierepfaden zu gestalten und den Mitarbeitern die Chance bieten, ihre Qualifikationen und Kompetenzen stetig zu entwickeln. In Bezug auf Zugänglichkeit lohnt es sich anzumerken dass ein LMS die Möglichkeit bietet Trainings nicht nur im Firmensitz oder auf Firmengeräten durchzuführen, sondern an jedem Ort und in jeder Situation. Ein gutes LMS bietet Zugang zu Trainingsinhalten sowohl auf stationären wie auch mobilen Geräten, wodurch Mitarbeiter sich an jedem Ort und zu jeder Zeit weiterbilden können (z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder während einer Geschäftsreise).
Die Chance einen großen Teil des Learning and Development-Managements zu automatisieren ist aus Sicht des Business sehr wichtig. Die Präsenzschulungen in die Online-Welt zu verschieben spart Zeit und Geld, aber es erlaubt Firmen auch langfristige Planung und Organisation zu vermeiden. Das betrifft größtenteils Pflicht- und regelmäßige Schulungen. Ein LMS ordnet automatisch neuen Mitarbeitern ein Set an Onboarding-Trainings an und hilft die Pflichtschulungen zu koordinieren – es wird Teilnehmer an die anstehenden Deadlines erinnern und sie zwingen Kurse neu zu belegen, bei denen sie durchgefallen sind.
Erweiterte Funktionalitäten bezüglich der Überwachung und des Reportings des Trainingsprozesses sind wiederum ein extrem starkes Tool in den Händen der HR-Abteilung. Es erlaubt HR Rückstände im Mitarbeitertraining und potenzielle Kompetenzlücken zu erkennen und Feedback-Analysen einzuleiten, um entsprechende Handlungen zu unternehmen.
Wie versichert man einen kontinuierlichen L&D-Prozess?
Die sich dynamisch ändernden Arbeitsbedingungen, schneller technologischer Fortschritt und ein hohes Wettbewerbslevel machen die Trainingsanforderungen der Mitarbeiter anfällig für ständige Veränderung. Wenn man diese Anforderungen ignoriert und die Mitarbeiter dazu zwingt nach Entwicklungsmöglichkeiten außerhalb der Firmenstrukturen zu suchen, kann man sie sehr effektiv verlieren.
Indem sie ein Learning Management System nutzt, kann eine Firma eine moderne Ausbildungsplattform erstellen und sie mit Trainingsinhalten ausstatten, die wichtig für die Geschäftsentwicklung und attraktiv für Mitarbeiter sind. Dennoch, eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Entwicklung von Fähigkeiten anzubieten ist eine beträchtliche Herausforderung. Es ist nicht nur notwendig eine entsprechende Infrastruktur zu organisieren, welche die Wissensteilung fördern wird, sondern auch reizvolle und umfassende Schulungen vorzubereiten.
Diese Aufgabe wird am öftesten von Mitgliedern des L&D-Teams ausgeführt. Trotzdem könnte es sich lohnen außenstehende Experten einzuladen, um das Mitarbeiterengagement zu erhöhen und zur gleichen Zeit eine Kultur des Wissensaustausches zu fördern. Dies wird ohne Zweifel die Moral beeinflussen und der Firma es erlauben das Wissen zu behalten, welches sich oft in den Händen einzelner Menschen befindet.